Die Tafel

Spendenscheck der Vereinsgemeinschaft Wullenstetten übergeben!

„Wir freuen uns auch, dass wir mit unserer Spende, Menschen die nicht so auf der Sonnenseite des Lebens stehen, ein wenig unterstützen können, gerade in der Weihnachtszeit“, sagt der Vorsitzende der Vereinsgemeinschaft Wullenstetten Josef Ölberger bei der Scheckübergabe der Spende. Die Vereinsgemeinschaft hatte einen Adventsverkauf mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern veranstaltet und den Erlös 3.200,00 EUR der Sendener Tafel gespendet.

Im Namen aller ehrenamtlichen Helfer der Sendener Tafel bedankt sich der Vorsitzende Wolfgang Esser vom „Bürgerverein Sendener Tafel e.V.“ für den Einsatz der Wullenstetter Vereine und für die großzügige Spende.
„Wir benötigen nicht nur Lebensmittel, sondern auch kleine und größere Geldspenden, um den inzwischen über 500 Bedürftigen in Senden regelmäßig helfen zu können.“


Einen weiteren Scheck übergab Frau Müller (Mitte) von der Ulmer Niederlassung der BBBank an Ursula Hammer, Leiterin der Sendener Tafel und Wolfgang Esser vom Bürgerverein Sendner Tafel e.V.. Mit dem Geld (7.500,00 EUR!!) konnten schon Weihnachtsgeschenke wie wärmende Fließdecken und Socken u.v.m. für die Kunden der Sendener Tafel gekauft werden.

Danke Frau Müller und danke den Mitarbeitern der Ulmer BBBank für die tolle Spende!



Wegen der Corona-Kriese bleibt die Tafel zur gesundheitlichen Absicherung der Kunden und der Mitarbeiter geschlossen.

Hierzu ein interessanter Artikel aus der SWP.

Die Sendener Tafel ist seit 2016 fester Bestandteil des Bürgervereins.
In Deutschland werden jeden Tag etliche Tonnen Lebensmittel vernichtet, obwohl sie noch qualitativ einwandfrei sind. Diese Lebensmittel wurden angebaut, geerntet, transportiert und auch weiter verarbeitet und wandern dann auf den Müll.
Auch die Sendener Tafel arbeitet gegen eine sinnlose Verschwendung von Lebensmitteln. Sie sammelt qualitativ hochwertige Nahrungsmittel ein und verteilen diese an Bedürftige.
Gleichzeitig setzen sich die Tafeln mithilfe verschiedener Projekte dafür ein, die Wertschätzung für Lebensmittel – mit oder ohne Schönheitsfehler – zu verbessern.

Die Sendener Tafel ist Mitglied im Dachverband ‚Die Tafel‘.


Aus dem Gemeindebrief (Herbst 2004)
der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Senden

Entwicklung der Sendener Tafel

Als dieses Jahr im Januar (2004) erstmals die Sendener Tafel, eine Initiative unserer Kirchengemeinschaft, mit der Lebensmittelausgabe an Bedürftige begonnen hatte, stand trotz gründlicher Vorbereitung und Planung über vielem noch ein Fragezeichen. Dass die Entwicklung dieser Einrichtung jedoch eine solche Dynamik entfaltet, hatte sich zum damaligen Zeitpunkt niemand vorstellen können.

Inzwischen stehen jeden Dienstagvormittag etwa einhundert Personen im Kirchgarten, um Waren in Empfang zu nehmen, für die sie insgesamt Euro 1,50 bezahlen. Es sind Menschen, die aufgrund ihres knappen Einkommens kaum über die Runden kommen. Armut ist auch in unserem Land ein Thema geworden, das die Medien aufnehmen.

In diesem Zusammenhang hat auch die regionale Presse mehrfach über unsere Aktivitäten berichtet und auch das Bayerische Fernsehen hat für eine Reportage über Altersarmut an einem Dienstagvormittag im und vor dem Gemeindehaus gedreht.

Wir sind froh, dass durch diese Veröffentlichungen unsere Arbeit Unterstützung findet.

Inzwischen helfen etwa 40 ehrenamtliche Mitarbeiter und weitere Mitbürger haben zu unserer großen Freude ihre Mithilfe angeboten, auf die wir gerne zurückkommen. Pro Dienstag sind derzeit etwa 15 – 18 Personen im Einsatz.

Auch der Umfang der Warenlieferungen hat durch das Angebot weiterer Lieferanten zugenommen, so auch hin und wieder Angebote von größeren Käse Mengen direkt von der Molkerei.

Andere Lieferanten erbitten Warenabnahme nicht nur dienstags. Das bedeutet, dass Kühlmöglichkeiten erforderlich wurden und weitere Abholungen mit Privat-PKWs durchzuführen waren. Aufgrund der Warenmengen war dieser PKW-Transport jedoch kaum mehr zu bewältigen.

Der Erwerb eines zusätzlichen Transporters (neben dem, den die Firma Inhofer weiterhin kostenfrei dienstags zur Verfügung stellt) wurde zur Notwendigkeit. Die Übernehme des Kaufpreises von Euro 10.000,– durch den Bürgerverein Senden hat gezeigt, dass hier Gemeinschaft gelebt wird.

Beim ökonomischen Gottesdienst anlässlich des Seefestes des Bürgervereins betonten Pfarrer Rupprecht und sein katholischer Kollege Pfarrer Neuß, dass in der „Tafel“ Christen beider Konfessionen arbeiten, um in Not geratenen Menschen gleich welchen Glaubens zu helfen.

Nach der Übergabe des Fahrzeugs durch den Vorsitzenden des Bürgervereins, Herrn Heinz de Buhr, an Frau Jutta Rupprecht endete des Gottesdienst mit einem Segen für die Mitarbeiter der „Sendener Tafel“ und das neue Fahrzeug.

Für die „Sendener Tafel“ hat Erntedank tiefe Bedeutung.
Dank für Lebensmittel, Dank für große und kleine Spenden,
Dank für vielfältige Unterstützung,
Dank für die Zeit, die Mitarbeiter aufwenden und Dank der Empfänger.
(Johannes Ecker)


Einsatzplan (nur für Berechtigte)